BAUM-ARCHE |
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HEINRICH-NORDHOFF-GESAMTSCHULE WOLFSBURG | Schriftliches Abitur 2001 |
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Rainer Randig | Fach KUNST | |
Prüfling: | Datum: 23.04.2001 | |
Prüfungsgruppe: | ||
Kurstyp : GK | Vorschlag: | Thema: |
Arbeitszeit: 220 Minuten |
Kombinierte Aufgabe mit praktischem Schwerpunkt |
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AUFGABENBOGEN |
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• ANLAGE • BEURTEILUNGSBOGEN • ZURÜCK |
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Aufgabe: Grundlage der praktischen Arbeit ist die biblische Geschichte der Arche Noahs! (Vgl. ANLAGE) Notiere schriftlich zum Arbeitsbeginn eine assoziative „Baumliste“, indem du folgende Reihe auf höchsten 20 Worte ergänzt: Parkbaum, Kletterbaum, Schlagbaum, … PRAKTISCHER AUFGABENTEIL:
SCHRIFTLICHER AUFGABENTEIL:
Hinweise zur Bearbeitung:
Materialien:
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Noah , im Alten Testament der Bibel und im Koran der Sohn von Lamech aus der zehnten Generation nach Adam. Da er zusammen mit seiner Familie der einzige Überlebende der Sintflut war, gilt er in der Bibel als Vater der gesamten Menschheit (Genesis 6-9). Als Gott aus Zorn über die Verderbnis seiner Schöpfung einen sintflutartigen Regen schickte, der 40 Tage und 40 Nächte dauerte, verschonte er Noah wegen seiner Gerechtigkeit. Zuvor hatte er den Auftrag erhalten, eine Arche zu bauen. Er sollte seine Frau, seine drei Söhne Sem, Ham und Japheth sowie jeweils ein Paar aller Tierarten mitnehmen, die auf der Welt lebten. Noah gilt auch im Islam als Prophet. Ähnliche Überlieferungen von einer großen Flut gibt es im kulturellen Erbe vieler Völker, so etwa im Gilgamesch-Epos, das lange vor der Bibel entstanden ist. Jüngste Untersuchungen von US-Wissenschaftlern haben ergeben, dass um 5500 v. Chr. das Schwarze Meer flutartig expandierte. Grund dafür war ein weltweites Ansteigen der Ozeane, das zur Verbindung zwischen dem Mittelmeer und dem Schwarzen Meer am Bosporus führte. Bis zu diesem katastrophalen Geschehen sei das Schwarze Meer ein Binnensee gewesen. Dieses Ereignis wurde offenbar später mythologisiert bzw. religiös interpretiert. Q : "Noah", Microsoft® Encarta® 98 Enzyklopädie. © 1993-1997 Microsoft Corporation. |
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4.) Unterrichtsbezug der Prüfungsgruppe auf einem Extrablatt | |||
5.) Thema der Aufgabe: BAUM-ARCHE | |||
6.) Erwartete Leistungen: |
A/G | NP | WP |
SCHRIFTLICHER TEIL | |||
1. Der Aufbau der Zeichnung wird übersichtlich beschrieben, dabei werden die Grundzüge der Konzeption deutlich. |
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2. Die Möglichkeit der Assoziationsliste wird erkannt, die Grundlage für das Motiv zu erweitern: die weniger kontrolliert gesammelten Begriffe können den Bildentwurf präzisieren oder neue Ansätze liefern, die in Bezug auf Wirkungen des Bildes reflektiert werden können. Andererseits können bereits geprägte Vorstellungen für die Bildarbeit größere Sicherheit versprechen. |
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3. Wesentliche Aspekte des Bildausdrucks werden deutlich herausgestellt und interpretiert. Festgestellte Wirkungen werden mit den entsprechenden ge-stalterischen Ursachen in Verbindung gebracht (s.u. 5.). Dabei werden die Bezüge der Zeichnung in ihrer existenziellen Bedeutung klar beurteilt und begründet (Beispielsweise: Verschärfung ökologischer Probleme. Bild ohne Tiere. Auch Bäume sind Lebewesen. Natur (Baum ist der Stoff (Bretter und Balken) der Bewegung/Leben ermöglicht (Über-Lebensschiff). Obwohl paradox, spiegelt das Bild unser Problem neu: unsere Ignoranz gegenüber unseren Lebensbedingungen). |
2 |
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PRAKTISCHER TEIL | |||
4.Mehrere kleine Skizzen zeigen Alternativen auf: Komposition, Formen, Verknüpfungen werden auf der Suche nach einem optimalen Bild erprobt. |
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5. Die Gestaltungsweise begründet den thematischen Ausdruck, indem sie sich überzeugend auf Werte konzentriert wie Helligkeits-, Struktur-, Form- und Größenkontraste, kompositionelle Anlage, zeichnerischer Gestus, die Gestalt des Schiffes, Gestalt und Wahl der Bäume und die Kombination mit Schiff und Meer. |
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6. Das Zeichenmittel Bleistift wird handwerklich virtuos, gleichmäßig intensiv und differenziert gehandhabt. ... |
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7. Die Zeichnung zeigt verbindlich eine Szene der Arche-Geschichte, die das Transportmittel „Schiff“ (aus Holz gezimmert) originell mit Baum-Gewächsen kombiniert. Komposition und Formsprache führen zusammen mit den inhaltlichen Ambivalenzen und Kontrasten zu einem ausdruckstarken Gesamtbild, das entweder eine Stellungnahme zum Thema darstellt oder als Zustand eines Äußerungsprozesses offen bleibt. |
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A/G | NP | WP |
Summe WP : Summe A/G = |
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Su |
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Unterschrift des Fachlehrers ... (Außerdem wird ein GUTACHTEN erstellt) |
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