Malerei: Sinnender Spatenstich |
||
HEINRICH-NORDHOFF-GESAMTSCHULE WOLFSBURG | Schriftliches Abitur 2001 |
|
Rainer Randig |
Fach KUNST |
|
Prüfling: |
Datum: 25.04.2001 |
|
Prüfungsgruppe: |
||
Kurstyp: LK |
Vorschlag: B |
Thema: 2 |
Arbeitszeit: 300 Minuten |
AUFGABENBOGEN |
|
• GEDICHT • BEURTEILUNGSBOGEN • ZURÜCK
|
||
Kombinierte Aufgabe mit praktischem Schwerpunkt | ||
1.)
Aufgabe: SCHRIFTLICHER
TEIL: 2.) Hinweise
zur Bearbeitung: 3.) Materialien:
|
||
|
||
BEURTEILUNGSBOGEN B 2 |
|||
4.) Unterrichtsbezug der Prüfungsgruppe auf einem Extrablatt! | |||
5.) Thema der Aufgabe: Malerei: Sinnender Spatenstich | |||
6.) Erwartete Leistungen |
A/G |
NP |
WP |
SCHRIFTLICHER TEIL |
|
||
1. Das Gedicht wird in Ausdruck (vielfältig, wimmelig, sich geheim bewegend, verwandelnd …) und Thema (etwa: im Dunkeln keimendes Leben tritt sich verwandelnd an der Oberfläche in Erscheinung - vergänglich und vielfältig, kreatürliche Metapher) zusammenfassend charakterisiert. |
|
||
2.Das verfolgte Konzept wird in seinen Grundzügen übersichtlich beschrieben und anhand konkreter Details begründet. |
|
||
3. Die beurteilende Reflexion zeigt sowohl das Eingrenzende der Vorgaben (die Assoziationen und Bewusstsein anbinden: so die Wortmalerei des Gedichts, die Metaphern) als auch die neuen Möglichkeiten, die sich aus Assoziationen ergeben, die vom Ablauf der Worte ausgelöst werden. Eine künstlerische Bildarbeit ohne Gedichtvorgabe ist dennoch nicht frei von Vorbildern, nur etwas selbstgesteuerter, unser Gehirn verarbeitet und speichert Bildstrukturen, jedes auf individuelle Weise. Das Ungeordnete des Gedichtinhalts trägt künstlerische Keime, die eine visuelle Gestaltfindung zum Werden und Vergehen, zur eigenen Existenz - evtl. mit konkreten Bezügen - fördern, gerade auch für das Unaussprechliche "zwischen den Zeilen", unterstützt vom experimentellen Gebrauch der Farbmittel, allerdings gleichzeitig bedingt von der eigenen (eigenständigen) kunstgemäßen Haltung. |
2 |
||
PRAKTISCHER TEIL |
|
||
4. Die einzelnen bildnerischen Maßnahmen (Modulationen, Malspuren, mehrschichtiges Aufbauen, Einbindung mischtechnischer Effekte, Andeutungen und Zeichnung von Gegenständen z.B.) entspringen handwerklichem Geschick und Know-how. |
|
||
5. Differenzierte Farbwerte und ihr stofflicher Auftrag werden nach den Ausdrucksmöglichkeiten selektiert und passend eingesetzt. Geeignete Formen oder Schemen, die vom Gedicht initiierte Vorstellungen fortführen und sich verselbständigen, zeigen den eigenständig gewollten Bildprozess an, verraten Erfahrung mit künstlerischer Gestaltfindung. | 2 |
||
6. Das erkannte Thema wird zu einer bildgemäßen Komposition umgewandelt, die als übergeordnete Struktur ein wichtiger Ausdrucksträger ist, und sowohl bildsprachliche Fähigkeit als auch den Sinn für die Konzentration von Bedeutungsinhalten nachweist. |
2 |
||
7. Die Gesamtheit der gestalterischen Maßnahmen wird aus einem Vermögen heraus getroffen, mit bildnerischen Mitteln Anreizen, Fragen und Impulsen konzeptionell zu begegnen: die Tätigkeit setzt Spuren, Zeichen, Farbwerte, figürliche Gebilde in eine individuelle, konkrete Bildäußerung um, die einen spannungsreichen, präzisierten Gesamtausdruck erreicht. Das Bildwerk wirkt als ganzheitliche Gestalt eines abgesteckten Themas mit geöffneten Bezügen. |
3 |
||
|
A/G |
NP |
WP |
Summe WP : Summe A/G = |
12 |
Su |
|
Unterschrift des Fachlehrers ... (Zusätzlich wird ein GUTACHTEN erstellt ) |
|||