MEINE AHNENGALERIE
  Rainer Randig  
Jahrgang 8 · Schuljahr 2001-2002 
     
 
AUFGABENSTELLUNG
Version vom 10.02.2001 
 

Zeichne fünf (oder mehr) Bilder, die ungeordnet an einer tapezierten Wand hängen. Diese gerahmten Gemälde werden deine erfundene Ahnengalerie darstellen!

Beachte bei deiner Arbeit:
- De Bilderrahmen unterscheiden sich in Form und Größe.
- Se können bemalt sein, gemustert oder anders dekoriert sein.
- De erfundenen Porträts sollen einige witzige Überraschungen bieten. Da ist jemand im Gesicht tätowiert, eine oder mehrere Personen hatten sich von berühmten Künstlern malen lassen (Kunstbilder als Vorlagen nehmen), ein anderer sah seinem Hund ähnlich, eine Vorfahrin liebte es, Augenbrauen und Kopfhaare zu Blumen umzugestalten usw.
- Sogar dein eigenes Bildnis als Stammhalter/in zukünftiger Generationen ist bereits unter deine Urahnen gemischt.
- Erst zum Schluss sollte die Tapete an der Bilderwand gestaltet werden. Sie könnte wiederum ein Bildmuster zeigen, das du mit einer kleinen Schablone herstellen könntest. Dabei ist es für das gesamte Bild sicher wichtig, ob die Tapete zum Beispiel Märchenfiguren, Affen, Flugzeuge, Blumen, Schlangen, Käfer, Waffen, moderne Firmenlogos, Baumaschinen, Graffiti, Fische oder andere Dinge zeigt.

Und: Vor welchem Hintergrund befinden sich die Figuren in den gerahmten Bildern?

Benutze Papier A3, Bleistift + 3 (drei) Buntstifte oder wasservermalbare Aquarellstifte und 1 Fineliner für die Ausführung. Unterschiede zwischen Farb(misch)tönen, Mustern und Helligkeiten der ausgefüllten Flächen werden neben fantasievollen Figuren das Bild „beleben“!

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  MEINE BEIDEN BESONDEREN AHNEN  
Version vom 05.01.2011  
 

AUFGABENSTELLUNG

Entwickle dein Bildmotiv in mehreren Scribble-Zeichnungen* oder kleinen Skizzen auf DIN A3-Zeichenpapier! Beachte dabei die Bedingungen, die das gültige Bild erfüllen soll:

  1. Vorgezeichnet wird farbig mit Buntstift oder einem spitzen Pinsel, die Farbtöne sollten sich von der späteren Ausarbeitung unterscheiden! Ungültige Linien können stehen bleiben!

  2. Das gültige Bildwerk ist in Mischtechnik auf Papier DIN A3 auszuführen: Deckfarbe und Buntstifte.

  3. Die Bildtapete, vor der die beiden gerahmten Ahnenbilder hängen, soll zwei verschiedene Gegenstände in Form eines Schattenrisses (Silhouette, Scherenschnitt) zeigen. Diese Schattenrisse werden mit Hilfe von Lochschablonen aus dünnem Karton dargestellt. (Für die beiden Gegenstände müssen also markante Umrissformen gefunden werden. Auch sollten die gemischten Farbtöne der Tapete zurückhaltender wirken als die Farben der beiden Ahnen im Rahmen!)

  4. Die Ahnenporträts sind auch vor einem Bildhintergrund zu sehen, sicher fällt dir dafür etwas Interessantes oder Witziges ein!

  5. Die Bilderrahmen für die besonderen Persönlichkeiten sind alt aber kostbar gestaltet.

  6. Für deine(!) Ahnen dürfen bei Bedarf Bildvorlagen benutzt werden. Im Kontrast zur Schablonentapete sollten sie möglichst plastisch wirken. Tipp: Gemalte Formen können mit dunklen Buntstiften schattiert werden.

Damit ist der formale Rahmen für die bildnerische Arbeit abgesteckt.
Viel Erfolg mit originellen Einfällen und einer einfühlsamen Umsetzung!

* ”Mit Scribble bezeichnet man in der Werbebranche und der Kunst einen meist per Stift auf Papier angerissenen oder angedeuteten Grobentwurf beispielsweise für eine Illustration, Grafik, eine Anzeige oder ein Plakat, das Layout einer Zeitschrift, einer Zeitung, einer Webseite oder Ähnliches. Im Unterschied zur Skizze oder zum Entwurf steht ein Scribble am Anfang eines Projektes und ist ohne jeglichen Anspruch lediglich ein Mittel zur Ideenfindung.“
Q: http://de.wikipedia.org/wiki/Scribble

       
02.04.2018