KUNST-KOMBI-SPIEL
    Rainer Randig · 13. Jahrgang Leistungskurs  
Schuljahr 2004-2005 
       
 

Ein "Wegesystem" in der Bildsprache unterschiedlicher Künstler - Ein Anlegespiel aus quadratischen Bildern

Die Grundlage für diese Bildarbeit sind genormte quadratische Bildformate (hier 25x25 cm) und mehrere Großreproduktionen verschiedener Gemälde, deren formale Gestaltungsweisen einen deutlichen Eigenwert besitzen und die sich markant von einander unterscheiden.
Das Konzept dreht sich um die praktische Erkundung künstlerischer Ausdrucksformen der Malerei. Bei den Ergebnissen werden an den Kontaktstellen die Kontraste der nachgeahmten Malweisen betont.

 

Die Anzahl der Kontaktstellen kann zwischen zwei und vier variieren, ebenso lässt sich bestimmen, wie viele Gestaltungsweisen verschiedener Gemälde bzw. Künstler in einem Quadrat zu Grunde gelegt werden sollen. Bei mehreren wäre die Verschmelzung innerhalb des Formates eine interessante Herausforderung!
Die hier erprobte Aufgabe kann sicher ähnlich in jüngeren Klassen umgesetzt werden.

Gegebenenfalls wäre eine dreidimensionale Ausführung, bei der 6 Seiten eines Würfels mit den Gestaltungsweisen verschiedener Maler verknüpft würden, ein noch weiter gehender Ansatz.


Die Tafel-Notizen, die während der Erklärung der Aufgabenstellung am 12.11.2004 entstanden sind:

tafelbild
       
Das Prinzip der genormten Kombination ermöglicht eine veränderliche Gesamterscheinung des Gruppenergebnisses. So hat diese Aufgabe nicht nur Studiencharakter, sondern auch eine soziale Komponente. Außerdem eröffnet sich eine Methode, im größeren Maßstab ganze Wände zu "bestücken" und Zuordnungsrätsel anzubieten. Welche Gestaltungsweise im einzelnen Quadrat verweist auf welchen Maler?!
Ergebnisbeispiele (Ausschnitte)
kombi1
 
kombi2
       
25.12.2015