KLAUSUR FALTSCHNITT-STERN
  Rainer Randig • 13 G2 KU5 • Kursthema GABELUNGEN UND KREUZUNGEN • 2008-09-2
KOMBINIERTE AUFGABE MIT PRAKTISCHEM ANTEIL · 2 Stunden · 04.02.2009  
Klausurvorbereitung:
Aufgabenblatt und Anlage:  
AUFGABENSTELLUNG
BEURTEILUNGSASPEKTE

PRAKTISCHER TEIL

Erstelle einen Papierschnitt nach dem Muster eines „Faltschnitt-Sterns“. Dabei kommt es nicht auf die Sternstrahlen an, wohl aber auf das Schneiden des gefalteten Papiers.

Achte auf einen grafisch dichten und originellen (!) Gesamtausdruck, der ähnlich eines „Spitzendeckchens“ von verschiedenen Mustern und sich wiederholenden Ornamenten bestimmt wird. Integriere in diese Struktur eines der Markenzeichen vom Vorlagenblatt, das entsprechend der Faltung mehrfach auftauchen soll!

Klebe deinen Scherenschnitt auf ein signiertes weißes A4-Blatt.

 

SCHRIFTLICHER TEIL

1.Erläutere kurz einerseits spezielle Schwierigkeiten des Papierschnitts und andererseits die gestalterischen Unterschiede im Vergleich zu einer Zeichnung.

2.Erläutere differenzierter, worin sich dein Bild von einem weihnachtlichen Fensterbild oder Baumschmuckstern abhebt. Gehe dabei auf den Gesamtausdruck und auf sein Verhältnis zu den Erwartungen ein, mit denen der gewöhnliche Betrachter die genannten Gestaltungen wahrnimmt. Welche Reaktionen und Assoziationen könnte dein Papierschnitt ausgelösen?

Begründe deine Aussagen und Meinungen sorgfältig und nachvollziehbar, bei entsprechendem Zusammenhang anhand der gestalterischen Merkmale deines Papierschnitts!

HINWEISE
Schneide entschieden und zügig!
Erste misslungene Versuche nicht aufkleben,
aber signiert abgeben
Halte dich an eine wohlüberlegte Zeitplanung.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt im praktischen Teil (Bild : Text = 2 : 1).
Korrekturrand bitte auf jeder Seite rechts ()

 

MATERIALIEN
Vorlagenblatt mit Markenzeichen
4 Faltblätter 20 x 20 cm, verschiedene Farben [möglichst schwarz], weißes A4-Blatt, Schere, Grafikmesser, Klebestift; Schreibgerät und -papier


PRAKTISCHER TEIL


Der Papierschnitt balanciert geschnittene Muster und ornamentale Formwieder-holungen bewusst mit symbolischen Zeichen aus. Die formale Integration der Firmenzeichen bewirkt eine Ambivalenz zwischen Wiedererkennbarkeit und neuer Ornamentik. Insgesamt wird eine Gestalt als Ganzheit sichtbar, die in sich spannungsreich und differenziert strukturiert ist. Dabei ist sie handwerklich konzentriert und sorgfältig ausgeführt worden.

___ NP x 2

SCHRIFTLICHER TEIL

1. Konzeptionelle und handwerkliche Schwierigkeiten werden als gestalte-rischer Sachverhalt verständlich gemacht. Formale Unterschiede, die sich aus dem handwerklichen Entstehungsprozess ergeben (beispielsweise variable Strich-form und -stärke gegenüber hart geschnittenen Konturen von Streifen und Flächen, betontes Wechselpiel der Positiv- und Negativflächen).

2. Unterschiede zu gewöhnlichen Faltpapierschnitten werden anhand der verfremdenden Eingriffe und ihrer irritierenden Wirkungen verständlich gemacht. Exemplarische Beispiele sowohl für ablehnende, negative Reaktionen als auch für erweiternde assoziative Einfälle charakterisieren den Gesamtausdruck. Die Begründungen beziehen sich nachvollziehbar und widerspruchslos auf sachliche Fakten bzw. emotionale Zusammenhänge.

___ NP x 1

..........................................
NP-Summe ... : 3 =

Gesamtbeurteilung: ___ NP

Datum

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Praktischer Klausurteil frei nach den "Kleinen Rundschnitten" von Annette Schröter!