VORAUSSETZUNG
Der abgebildete Schmetterling gehört zur Familie der Chamäleon-Spinner.
Diese Falter sind in der Lage, sich in Färbung und Struktur an den Untergrund
anzupassen, auf dem sie sich niederlassen. (Bisher ist noch nicht beobachtet
worden, ob die Mimikry auch während des Fluges funktioniert.) Diese
Tarnung ist fast perfekt, nur sehr aufmerksame Fressfeinde können sie
erkennen, da die jeweilige Tarnfärbung - wie es bei Schmetterlingen
üblich ist - spiegelsymmetrisch angelegt ist.
PRAKTISCHER TEIL:
Male deinen Chamäleon-Spinner auf dem A4-Arbeitsblatt mit Deckfarben
genauso aus, wie er aussehen müsste, wenn er auf einer der vorgelegten
Gemäldereproduktionen sitzen würde!
SCHRIFTLICHER TEIL:
Erläutere aus gestalterischer Sicht die besonderen Ansprüche des
Chamäleon-Spinners, der seine Färbung der jeweiligen Umgebung anpassen
kann! (Im Gegensatz zum Mondrian-Schwärmer, dessen Zeichnung unveränderlich aus schwarzen Linien auf weißem Grund besteht, zwischen denen Flächen
in den Grundfarben Gelb, Blau und Rot verteilt sind.)
HINWEISE:
- Der Schwerpunkt der Arbeit liegt im praktischen
Teil.
- Halte dich an eine sinnvolle Zeitplanung!
- Arbeite zügig, das ist für den Färbeprozess
des Falters von Vorteil!
MATERIALIEN:
- Arbeitsblatt mit der Form des Chamäleon-Spinners [Großes
Wiener Nachtpfauenauge, ein --Augenspinner. Q: I.Novak
/ F.Severa, Der Kosmos-Schmetterlingsführer, Stuttgart 1980]
-
Deckfarben, Deckweiß und Pinsel
- Schreibgerät und -papier
- Geeignete Gemäldereproduktion als Untergrund
für den Chamäleon-Spinner, z.B. aus der Reihe
- MEISTERWERKE DER KUNST, Neckar-Verlag
Villingen (van Gogh, Gauguin, Cezanne, Monet, Renoir,
- Kandinsky, Beckmann oder andere ...) |