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ZITATE | ||
Kunst ist Wahrnehmung von Gestalt durch Schaffung von Gestalt. Carl Friedrich v. Weizsäcker, Physiker. |
Ein Titel muß kein Küchenzettel sein. Je weniger er von dem Inhalt verrät, desto besser. Aus der „Hamburgischen Dramaturgie" von Gotthold Ephraim Lessing, ein Werk über das Drama, 1767 |
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Das Besondere statt des Allgemeinen, proprie communia dicere*, Gänsediebstahl
statt Dieberei, dieses ist das Element des Ausdrucks. [KA 9] |
Die Kunst ist nach meiner Meinung die einzige evolutionäre Kraft. Das heißt, nur aus der Kreativität des Menschen heraus können sich die Verhältnisse ändern. |
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unglückselige Meinung, dass die Kunst sich erfülle in der Nachbildung (sei es nun der idealisierten oder möglichst getreuen Wiederholung) der Außenwelt,
wird immer wieder wach. Rainer Maria Rilke (1898) Q: MODERNE KUNST, Zugänge zu ihrem Verständnis |
Handle stets so, daß die Anzahl der Wahlmöglichkeiten größer wird. Heinz von Foerster in seinen Short Cuts, 2001, Zweitausendeins |
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Keine erdenkliche Anhäufung von Anmerkungen vermag meine Gemälde zu erläutern. Ihre Erklärung ergibt sich aus der vertieften Beziehung zwischen Bild und Betrachter. Die Würdigung von Kunst ist eine echte Heirat der Sinne. Und wie in der Ehe ist auch in der Kunst fehlender Vollzug Grund zur Annullierung. Mark Rothko |
Stets geht es mit Witz und einem feinen Gespür für folgenreiche Irritationen um die Zentralfigur des Beobachters. Der Konstruktivismus lässt sich, so wird deutlich, als eine Philosophie des Möglichen begreifen. Er inspiriert zu immer neuen Sichtweisen, verpflichtet zu einer grundsätzlichen Skepsis gegenüber Gewissheiten und Dogmen und macht eine Ethik der Wahrnehmung begründbar: Der Einzelne ist unvermeidlich für seine Sicht der Dinge verantwortlich. Bernhard Pörksen, Abschied vom Absoluten, Gespräche zum Konstruktivismus. Carl-Auer-Systeme Verlag 2001, Umschlagtext |
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Der Maler soll nicht nur malen, was er vor sich sieht, sondern auch, was er in sich sieht. Sieht er aber nichts in sich, so unterlasse er auch zu malen, was er vor sich sieht. Caspar David Friedrich |
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Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle. Albert Einstein |
Das wahre Geheimnis der Welt ist das Sichtbare, nicht das Unsichtbare. |
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Kunst ist Magie, befreit von der Lüge, Wahrheit zu sein. Theodor W. Adorno, Minima Moralia 1994 |
Mache die Geheimnisse produktiv Joseph Beuys 1974, zitiert im Katalog BEUYS. DIE REVOLUTION SIND WIR. Steidl (2008), S. 31 |
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26.02.2024
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