2.2 Jeff Wall “Rainfilled Suitcase” (2001)
Diese Geschichte dreht sich um einen Koffer, der in seinem „Leben“ schon sehr viel erlebt hat. Er war oft mit seinem Besitzer auf Reisen, doch irgendwann auf dem Rückweg von einer Reise hat der Besitzer ihn am Flughafen vergessen. Als dort dann einmal wieder eine Auktion stattfand, kaufte ihn eine junge Frau für wenig Geld. Als diese ihn öffnete und feststellte, dass sich darin nur Sachen eines alten Mannes befanden, war sie doch ein wenig enttäuscht, sie nahm die Sachen und warf sie weg, den Koffer behielt sie aber, weil er vom Stil her recht gut zu ihrer Wohnungseinrichtung passte. Nach einiger Zeit veranstaltete sie eine Party. Zu dieser Party kamen sehr viele Leute und nachdem einige etwas die Kontrolle über sich verloren hatten, fingen sie an zu randalieren und warfen den Koffer und noch einige andere Sachen aus dem Fenster. Da es an diesem Abend regnete, füllte sich der Koffer mit Wasser und blieb dort noch einige Tage liegen.
 
3. Benjamin Edwards “Tabla Rasa: Anti-Ruins on the Map of Historical Possibilities“ (2002)
Das Bild lässt mich deshalb "nicht kalt” weil es für mich eine ziemlich klare Aussage hat. Es erzählt mir nämlich, dass die Menschen sehr viel zerstören können. Im Vordergrund des Bildes sieht man noch viel Grünes, was ich sofort mit Gras oder anderen Pflanzen in Verbindung bringe, in der Mitte dann die Stadt der Menschen, die zu wandern scheint und im Hintergrund sieht man eine riesige Staubwolke und grauen Himmel. Am Boden, wo die Stadt bereits langgewandert ist, befindet sich etwas das mich an Wüste erinnert. Ich finde, dieses Bild zeigt den Menschen, die es betrachten, ganz gut, dass sie vielleicht erst einmal nachdenken sollten,
bevor sie der Natur schaden, denn am Ende haben auch sie nichts davon, wenn sie sie zerstören. Mich macht dieses Bild sehr nachdenklich, weil es halt irgendwie kritisch ist. Christoph