Aufgabe 2.2.
<<< Laura Owens, "Untitled", 1999

Neuer Titel: "Die Rückkehr des Friedens"
Es ist nach 1945. Der Krieg ist zu Ende und die ganzen Konzentrationslager stehen leer. Sie stehen verlassen in der Landschaft ohne ein Lebenszeichen. Das Gelände ist kahl und noch nicht einmal die spielenden Kinder trauen sich, das Grundstück zu betreten. Doch nach langer Zeit beginnt auf dem Gelände wieder Gras zu wachsen. Und damit kommen auch die Tiere wieder. Auf einmal kommen die Bienen und Wespen, Fliegen und Schmetterlinge und bringen wieder Leben in die Konzentrationslager. Auch die Menschen überwinden ihre Scheu und betreten das Grundstück. Die Menschen haben das Verbrechen, was dort geschah, größtenteils verdrängt und leben wieder ein "normales" Leben. Doch ganz vergessen werden sie die Taten nie.
Das Gras mit den Blumen und Insekten steht für das Leben und dafür, dass das Leben nicht unterzukriegen ist. Auch wenn man probiert es zu vernichten, kommt es trotzdem wieder.
Der Zaun steht für die Erinnerung. Das Leben versucht zwar, die Erinnerung zu überschatten und zu verdrängen, doch das gelingt ihm nicht. Erinnerungen kann man nicht löschen.

 

 

 
 
Aufgabe 3.
(Ohne Abb.) Richard Patterson, "Daisy", 2002

Für mich zeigt dieses Bild die Weiterentwicklung. Eine junge Frau/ junges Mädchen (etwa in unserem Alter, so 20), das in Amerika auf dem Land, z. B. in Texas, lebt. Sie hat die Schule beendet und zieht nun in eine große Stadt, z.B. Boston, um zu studieren. Sie ist in ihrer neuen Wohnung und renoviert diese. Jetzt fängt ein neuer Lebensabschnitt für sie an. Sie ist erwachsen geworden und scheint glücklich mit ihrem Leben zu sein. In einem Jahr sind wir in dieser Situation. Mit der Schule fertig und umziehen, um zu studieren. Ich hoffe, dass wir auch so glücklich sein werden, wie das Mädchen auf dem Bild.
Annemarie Schröder