AUFGABE Gesicht des Baumes 12 GK Ku 112 "NATUR ZEICHEN BAUM"
HEINRICH-NORDHOFF-GESAMTSCHULE WOLFSBURG  Rainer Randig 19.09.2001
Zur VORGESCHICHTE siehe KLAUSUR KLETTERBAUM | ZURÜCK
 


Das Gesicht des Baumes Bedingungen:
  • Papierformat A3, beide Hälften des Hoch- formats werden untereinandergeklebt.
  • Die technischen Mittel sind freigestellt, aber eigenhändige Ausführung ist Pflicht.
  • Das Motiv sollte man sich in zwei Ebenen vorstellen, die in der Skizze links als getrennte Folien dargestellt sind, aber als gemeinsame Gestaltungsfläche zu realisieren sind:
    A
    Das Gesicht des Baumes
    (methaphorisch gemeint, eine anschauliche Darstellung wie die einer beschnitzten Wurzel ist verboten!)
    B
    Gegenständlich-inhaltliches Hintergrundbild. Tipp: über Assoziationen oder Brainstorming in Gruppen lässt sich leichter ein Motiv herausfinden. (Die Begegnung von A und B soll gestalterischen Wert bekommen und die übliche Trennung in Positiv- und Negativform stören. Proportionale oder andere Angleichungen bleiben deshalb unbestimmt.)
  • Die Zeichnung eines realen Baumteiles (Fundstück) muss in das Bildwerk - als Wirklichkeitszitat erkennbar - eingefügt werden.
  • Außerdem sind als Schilder, oder anders erkennbar abgegrenzt, folgende gestalteten Sprachelemente einzubauen:
    1 Titel der "Ebene A"
    2 Titel der "Ebene B"
    3 Der eigene Name
    4 (alpha) Titel für das gesamte Bildwerk

    (Die Titel werden sicherlich weitgehend als reflektierte Sprache präsentiert, sie wirken als Schnittstellen zur Begriffsebene und können Fenster zu weiterführenden Gedankenwegen öffnen, während das "Namensschild" im Grunde ein Bekenntnis zur Verantwortung für Inhalt und Form der Autorin, des Autoren betont.)
Da die Ergebnisse inhaltlich vielfältig und sehr unterschiedlich ausgefallen sind, und da sie gleichzeitig eine besonders verbindliche Aufmerksamkeit der Kursteilnehmer hervorriefen, wurde die nachträgliche Reflexion als schriftliche Äußerung angelegt. Die vergleichende Besprechung der Ausdrucksqualitäten allein wäre den individuellen Bildkonstruktionen nicht gerecht geworden, da die Fülle der verknüpften Details eine intime Betrachtung aus der Nähe erfordert.
Die Formulierungen des Auftrags sind als Hilfestellung für die bewußte Würdigung der eigenen komplizierten Gestalt-Äußerung angelegt.
FOLGEAUFGABE:

Ein gefällter Kunstbaum

  • Technische Ausführung ist freigestellt.
  • Von Briefmarkengröße bis "für eine Person tragbar"
  • Die Bezüge zu einem ausgewählten Künstler müssen selbständig hergestellt werden und im Bildwerk verarbeitet werden.
  • Orientierung in der Bibliothek, Internet oder eigener Literatur (Hilfestellung: Initial-Liste ausgewählter Künstler von der Renaissance bis heute) - 07.11.2001