ZUR ARBEIT IN DER AUSSTELLUNG
BLAST TO FREEZE
KUNSTMUSEUM WOLFSBURG 14.09.2002-19.01.2003
EINFÜHRUNG
BLAST TO FREEZE war eine große Ausstellung. Und sie brauchte die Zeit des Besuchers. -
Das sind Quälitäten, die genauso für manch andere Ausstellung gilti. Deshalb bleiben diese Seiten auch nach dem Ende der Schau geöffnet. Sie liefern Anregungen für den Umgang mit Kunstwerken und sie enthalten Materialien und Links, die in bestimmten unterrichtlichen Zusammenhängen nützlich sein können.

Meine Darlegungen wollen kunstpädagogische Arbeit in der Ausstellung skizzieren. Andiskutierte Möglichkeiten, mit den Werken umzugehen, sind durch individuelle Sichtweise geprägt und hoffentlich geeignet, weitere Assoziationen und andere Erschließungspositionen anzuregen. Der Ausstellungsumfang kann leicht zur "überschauenden Kenntnisnahme" verleiten, andererseits bietet gerade die Fülle individuelle Auswahlmöglichkeiten an. Lässt man sich auf Letzteres ein, eröffnen sich die Wirkungs- und Bedeutungsbezüge einzelner Werke im direkten Vergleich intensiver. Ich denke, erst dann kann eine Annäherung an das, was ein Bildwerk zum künstlerischen Werk macht, stattfinden. Damit würde künstlerische Qualität einer konkreten Arbeit erfahrbar.

Der Umgang mit Kunst wird hier nicht als kunstgeschichtliche Klassifizierungstätigkeit verstanden, sondern eher im Zusammenhang mit der Befragung eigener Standpunkte, Sichtweisen, Empfindungen gesehen, im Zusammenhang mit der Suche nach dem, WAS ich bemerken, empfinden, erkennen kann, und WANN und WARUM mich dieses WIE berührt und angeht. Entwicklungen und Verlagerungen künstlerische Ausrichtung über fast ein ganzes Jahrhundert (Beispiel England) werden deshalb ja nicht ignoriert.

Im Folgenden ist versucht worden, mit Bildern, Textquellen und Kommentaren diskussionsfähige Werkbeispiele zusammenzustellen, die sich für den Unterricht besonders eignen. - Gleichwohl geht die Auswahl auf meine persönliche Resonanz zurück, die BLAST TO FREEZE mit ihren Chancen angeregt hat.

 
Mein Dank für die hilfreiche Unterstützung gilt dem Kunstmuseum Wolfsburg
und seinen Mitarbeitern, besonders Frau A. Bahl!
Rainer Randig 11.12.2002 
Die privaten Fotos der Ausstellungsstücke dürfen nicht ohne Erlaubnis für andere Zwecke veröffentlicht werden!
Letzte Änderung: 14.10.2015  
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