ZUR ARBEIT IN DER
AUSSTELLUNG BLAST TO FREEZE
KUNSTMUSEUM WOLFSBURG
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Die Ausstellung wird mit einer Figur
eröffnet, deren erster Eindruck unter Umständen nicht sehr
überraschend sein muss, da vieles an ihr bekannt erscheint. -
Genau das macht jedoch dieses "Gerät" bedeutsam, denn
viele aktuelle Bezüge anzuspielen, zeugt in seinem Alter von
künstlerischer Vitalität. |
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+ männlich oder weiblich + Giger
+ Star Wars: Episode I + neue Mythen - alte Mythen + Weltkrieg + imaginärer
Stein (den der Bohrer sucht) als Gegenpart? + Mütze mit Sonnenblende?
+ Arbeiter oder Visionär + Kombination der Elemente: Kunstfigur
und realer Steinbohrer (vgl. Brockhaus)
+ ursprüngliche Gegenstandsbedeutungen entdecken ... |
Neben David Bombergs "Study ..."
(Vgl. Kubische Figuren) die
beiden merkwürdigen Fassungen "The Return of Ulysses"
von William Roberts, 1913, sind mir im Kopf geblieben: Trotz Anspielung
eines gewichtigen antiken Themas sehe ich formale
Anonymisierungen menschlicher Gestalten, oder bereits uniforme? Hier
scheint eine Schnittstelle für den vergleichenden Umgang mit Einzelwerken
oder Werkgruppen zu liegen: Formen der Abstraktion bis hin zu
Kossov (Children's Swimming Pool, 1972) und dem überzeugenden Bacon,
bei dem Form und Inhalt qualitativ anders klingen! Wenn man das
mit Schülern differenzierend untersuchen könnte ... (Welche
methodischen Konzepte unterstützen selbständiges Befragen
der Werke?) |
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Erst in der nächsten Abteilung dürfte sich dann zeigen, was aus diesem Konglomerat künstlerischer Ansätze erwachsen kann, wenn die Welt erschüttert wird. - | |
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