ZUR ARBEIT IN DER
AUSSTELLUNG BLAST TO FREEZE
KUNSTMUSEUM WOLFSBURG
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Wohl als Reaktion auf die "Leitfigur" Epsteins habe ich die in der Schau auftauchenden Gestalten als wichtig empfunden. Die jeweilige Andersartigkeit ist auch kaum zu übersehen. Im Hinblick auf griffige Arbeitskonzepte ist diese Idee über die skizzierten Ansätze hinaus noch zu diskutieren. Ein Arbeitsfeld für (in der Regel) 2 Unterrichtsstunden sollte entsprechend abgesteckt werden. |
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Da könnte zum Beispiel Henry Moore
herausgegriffen werden. EXTRASEITE: MEHR MOORE Andererseits lässt sich von der figürlichen Präsenz des Rock Drill bis zur völligen Verwandlung bzw. Auflösung der menschlichen Figur (Cragg bzw. Hamilton, beide 1984) eine "Transformations-Geschichte" des Menschenbildes schreiben. Die schließt wiederum einige enger zu fassende Themen ein, etwa: |
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Anthony Caro:
Baby with a Ball, 1955 |
Moore: Fallen Warrior 1956/57 |
Maschinenmenschen,
Helden und Opfer, und auch hier:
Abbilden oder Bilder hervorrufen?,
tot oder lebendig?, gentechnische Gestalt, Dämon, Don Qichotte,
Selbstdarstellung oder Idol oder
Fetisch oder ...
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Eduardo Paolozzi: The Philosopher, Bronze, 1957 Q: http://android.members. beeb.net/Information.html (2002) |
Jakob Epstein: Rock Drill |
Außerdem bieten sich
spannungsreiche Gegenüberstellungen an, was selbst die kleinen
Abbildungen dieser Seite erkennen lassen. Beziehungen zwischen den Kunstfiguren,
ihre Abstammungen und Metamorphosen wären dankbarer Stoff für
eine schriftliche Annäherung an die fremden Gestalten. (Entsprechende, wenn nicht
umfassendere Vergleichsmöglichkeiten "Wie wird der Mensch
gesehen?" sind unter den Bildern zu finden. |
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Antony Gormley: Rise 1983/84 | ||
Die Figur des Gefallenen nimmt - ausgehend von der Ausstellung - auf der EXTRASEITE MOORE (s.o.) bereits einen wichtigeren Raum ein, neben den Fallen Warrior lässt sich noch die Kampf-Arbeit von Tony Cragg stellen: GEORGE AND THE DRAGON | ||
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