Mathe-Kunst-Kurs | 13. Jahrgang | 2000/2001 | Martens, Sechtig & Randig | |||
Bettina
Martens © STUNDENENTWURF
05.10.2000
-1-
|
|||
Stundenentwurf
für einen Unterrichtsbesuch |
|||
Datum: 5.10.2000, 7.Stunde
Studienref.: Bettina Martens , Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule Wolfsburg Fachleiter: Herr Mrongovius (Ku), Herr Scheja (Ma) Mentor: Herr Hintze Klasse: 13. Klasse Grundkurs, Fachlehrer: Herr Randig (Ku), Herr Sechtig (Ma) Kursthema: "Zahl und Geschichte" |
|||
Thema der Stunde:
Der Kurs setzt sich aus 10 Schülerinnen und 3 Schülern des 13. Jahrgangs zusammen. Linn, Felix und Katja belegen den Mathematik-Leistungskurs von Herrn Sechtig. Jenny, Tina, Jessica, Anna und Janne stammen aus dem Kunst-Leistungskurs von Herrn Randig. So ist zu hoffen und zu erwarten, dass aus beiden Bereichen das nötige Interesse und Vorwissen eingebracht werden kann, um fruchtbare Unterrichtsgespräche zu erzielen. Nach dreimalig stattgefundenem Unterricht hat sich dieses bislang bestätigen können. Einbettung in die Unterrichtseinheit
"Magische Quadrate und Zahlensymbolik": |
|||
Danach sollten die Zahlen durch Farbfelder ersetzt werden: jedes der einzelnen 9 Quadrate wird abermals in 9 kleine Unterquadrate unterteilt und mit farbigen Papier gefüllt, wobei die Art, die Anzahl und die Anordnung der Farbfelder individuell zu bestimmen war. Die Einzelergebnisse wurden zu einem Gesamtbild zusammengerügt und unter der Fragestellung: "Was ist das Mathematische, was ist das Künstlerische an diesem Bild?" besprochen. | |||
Stundenverlaufsplan: | |||
Phasen | Schüler-Lehrer-Interaktion |
Sozialform/ |
|
Einstieg | In der Mitte des Raumes befindet
sich ein Mobile bestehend aus 9 Pappkreisen mit verschiedenen Symbolen,
die jeweils an einer Schnur in unterschiedlicher Höhe von der Decke hängen.
L. erteilt Arbeitsauftrag: "Jeder betrachtet, durchwandert, umkreist das
Modell für ca. 10 min und beantwortet in Stichpunkten schriftlich folgende
Fragen: 1) Wie ist die Wirkung auf euch? Welche Assoziationen habt ihr? 2) Mit welchen Mitteln werden die Zahlen des Magischen Quadrates hier umgesetzt?" |
LV selbstge-bautes 3-dim. Modell eines magischen Quadrates der Ordnung n = 3 | |
Erarbeitung I LZ 1 | Sch. bewegen sich durch den Raum und halten ihre Gedanken und Ergebnisse in Stichpunkten schriftlich fest. | EA | |
Sicherung LZ 2 | Die Ergebnisse zur zweiten Frage werden zusammengetragen und vom L. auf einer Folie festgehalten, (erwartete Ergebnisse: siehe "Beschreibung des Mobiles") L. führt Begriffe Kardinalzahl, Maßzahl, Kodierungszahl, Symbolzahl ein | UG OHP, Folie | |
Erarbeitung II LZ 3 | . L. und Sch. diskutieren die Wirkung des räumlichen Modells im Vergleich zu ihren flächigen Umsetzungen. Mögliche Punkte können sein: - Möglichkeiten der Transformation sind vielfältiger, - Komplexität der Umsetzung und damit auch der Betrachtung (evtl. könnte dieses auch ein Kritikpunkt sein > Reduktion wäre nötig), - vielfältiges Ansprechen der Sinne durch Begehen, Ertasten des Modells, - Raumatmosphäre (Licht, Umgebung, Größe,...) tritt hinzu. | UG Einbeziehen der fertigen Sch.arbeiten der letzten Stunden | |
Arbeitsauf-trag | Sch. erhalten den Auftrag für eine längere praktische Arbeit. Sie sollen ein magisches Quadrat der 3. oder 4. Ordnung dreidimensional umsetzen ohne die Ziffern zu verwenden. (Konzepterstellung bis zu den Herbstferien) | AB | |
Didaktische Reserve LZ 4 | Die Sch. sollen anhand von Abb. verschiedener Künstlerarbeiten zu Magi-schen Quadraten weitere Möglichkeiten der räumlichen Umsetzung be-schreiben und analysieren. (Material- und Größenaspekt, Bezug der Arbeit zum Umraum) | UG gleiches AB | |
|