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PROTOKOLL 2. Hj. -1-  
   
HEINRICH-NORDHOFF-GESAMTSCHULE WOLFSBURG 
KURSPROTOKOLL
MATHE+KUNST 13. Jahrgang GK 2001-02-2
Birger Sechtig & Rainer Randig 
08.01.2002 - 19.03.2002
jeweils 7. - 9. Stunde
 

Vorbemerkung:
Das 4. Kurshalbjahr läuft verkürzt ab, um für den Abschluss-Jahrgang die Abiturprüfung noch vor dem Ende des 13. Schuljahres durchzuführen zu können. In diesem Jahr begann das 4. Semester bereits nach den Weihnachtsferien und endete mit dem letzten Schultag am 22. März. + Wir haben uns deshalb darauf beschränkt, weitere Schnittstellen von Kunst und Mathematik anzureißen. + Dieses Protokoll zeichnet den Kursverlauf entsprechend knapp nach. + Die wesentlichen Themen der 10 Unterrichtstermine:

  • Goldene Spirale, Fibonacci-Zahlen und Mario Merz " Spiraltisch" (vgl. MAKU 00/01)
  • Stereogramme
  • Fraktale und ihre Visualisierung
Goldene Spirale
Einführung: Experimentelle Anordnung zweier sich unsymmetrisch, aber rechtwinklig überschneidender Elemente in einer rechteckigen Bildfläche. Die Ergebnisse wurden auf ihre proportionalen Übrereinstimmungen geprüft. Die Besprechung führte zum Goldenen Schnitt und einem antiken Anwendungsbeispiel, dem Parthenon auf der Akropolis
+ Video: Epochen der Europäischen Kunst - Die griechische Antike -
Die mathematischen Zusammenhänge von Goldenem Schnitt, Goldener Spirale und der Fibonacci-Zahlenreihe mündeten in eine offene praktische Aufgabe: Die Goldenen Spirale als Thema für ein Bildwerk. Dabei war auf zurückliegende Kursinhalte einzugehen und gegebenenfalls objekthaft-plastisch zu gestalten.
Abbildungen der Arbeitsergebnisse

 

Imtinen

 

 

Jana
 
Silvia

 

 

Yasmin

 

 

 

Tina

 

 

Sabrina
   
Alessandro
 

Bis auf Silvias Bild zeigt die Auswahl Arbeiten im Format A2.
In der Verkleinerung wird kaum erkennbar, dass fast alle Autoren ein sinnvolles Konzept verfolgt haben. Dieses ist zusammen mit seiner gestalterischen Umsetzung jeweils erläutert und diskutiert worden.

(Vgl. SPIRALBILDER des Vorjahres)


Nach der Präsentation und Diskussion der eigenen Werke folgte ein Besuch im Kunstmuseum Wolfsburg. Da am 12.02.2002 noch die Ausstellung "Gary Hill: Selected Works" zu sehen war, versuchten wir im Vergleich mit Hills REFLEX CHAMBER den Spiraltisch von Mario Merz in seinen sinnlichen Ausdrucksqualitäten und seinen Bedeutungsaspekten aufzuzeigen.
G. Hill, 1996 - Weiße Tischplatte, die mit
Projektionen beschossen wird, während
gesprochener Text und Geräusche den
dunklen Raum mit dem Besucher durchdringen ...
M. Merz, 1978 - Spiraltisch aus Glas und Eisen, nicht-mathematisch konstruiert, darauf in wechselden Ordnungen duftendes Obst ...
(Vgl. Mathe-Kunst-Bericht 1)
 
Literatur:
Johanna Heitzer: SPIRALEN ein Kapitel phänomenaler Mathematik. Klett Leipzig 1998 Jill Purce (1974): DIE SPIRALE, Symbol der Seelenreise. Kösel München 1988

Kunstmuseum Wolfsburg: Gesammelte Werke 1, Bestandskatalog 1999

VIDEO:
HUNDERTWASSER, Leben in Spiralen, Buch/Regie: Ferry Radax. WDR 1999
(Dieser Film wurde nicht gezeigt)

 

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