Gespräche in der ständigen Sammlung des Kunstmuseums Wolfsburg | |||
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4.) Das individuelle Ergebnis in Form von Empfindungen und Erkenntnissen bleibt eher mehr als weniger offen. Je verbindlicher man sich mit dem "Vulkan in Ruhe" auseinandersetzt, desto überzeugender wird diese Aussage. > *5 unten Man stelle sich vor, nicht den Schäfer am einsamen Eichbaum von Caspar David Friedrich zu beobachten, sondern in die Krone des vielleicht 200jährigen Baumes geklettert zu sein! Kein distanzierter Anblick der typischen Baumgestalt mehr, sondern sinnlich vielfaches Eintauchen in eine raumgreifende Wesensstruktur. |
Und dort das Passfoto des "einsamen Baumes" zum Vergleich aus der Tasche ziehen: | ||
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Q: Prospekt Sammelmappe Meisterwerke, Klasse 5-10. Neckar Verlag Villingen-Schwenningen Allerdings verführt die Bildersammlung aus der Kulturgeschichte dazu, Kiefers 20jährige Einsamkeit einer abgesicherten Klassifizierung einzuverleiben, anstatt seine künstlerische Wirksamkeit als erfahrbar zu vermitteln und auf eigener Ebene weiterzuführen! |
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Im Katalog des Museums
auf Seite 259 wird auf
diese beiden Bilder verwiesen:
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Q. oben: M. Klant: Bildende Kunst 3. Mat. f. Sek. I. Schroedel Hannover 1995 - unten: Helge Mundt, Kunstmuseum Wolfsburg
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Dennoch offenbaren Vergleiche durchaus etwas Unsagbares in künstlerischer Ausdrucksform, wenn auch jeweils anders vermitteln. Mir fallen selbst noch Courbets Steineklopfer ein, aber auch Spoerri und das Erdtelefon von Beuys, dem folgt dann das Grasstück von Dürer? Da meine Assoziationskette durchsichtig wird, zeigt sich meine Entfernung vom Kieferwerk. Wenn ich |
jetzt noch auf ein traditionell gemaltes japanisches Bild einer alten Kiefer verweise, hat sich die ursprüngliche Arbeit verschoben - auf etwas, das zwischen andersartigen Bildern besteht.Die eigentliche Spannung ist jedoch zwischen meinem 'Ich' und Kiefers Werk angelegt. (Die Notizen zum • 1.Treffen sind näher dran.) |
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12.10.2015
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